Im frühen Mittelalter lebte ein Kaiser. Er hatte alles was man sich nur wünschen konnte. Ein paar Straßen weiter war ein Schneiderladen. Da holte der Kaiser immer seine Mäntel, Felljacken und weitere edle Kleidungsstücke ab. Der Schneider und sein Kollege warteten schon an der Kasse. Denn immer um dieselbe Uhrzeit holte der Kaiser mit seinen Dienern alles nötige ab. Denn Morgen schon ist der Geburtstag vom Kaiser. Der Schneider und sein Kollege guckten sich an.
„Meinst du der Kaiser kommt noch?“
„Weiß‘ nicht. Aber, er würde doch NIE seine edle Kleidung HIER lassen…“
„Das stimmt schon.“
In diesem Moment platze die Tür auf. Und dass genau um drei Uhr. Der Kaiser kam rein mit genau zehn Dienern hinter ihm. Zehn weitere Diener warteten in der Kutsche. Der Schneider konnte einen Diener mit einer Krone in der Hand sehen. Wahrscheinlich die Krone des Kaisers, dachte der Schneider denn, immer wenn der Kaiser irgendwo hinging, hatte er keine Krone auf dem Kopf. Der Kaiser ging zur Kasse wo der Schneider und sein Kollege saßen.
„Wie sind eure Namen?“ fragte der Kaiser anspruchsvoll.
„Unsere?!“ quiekte der Schneider entsetzt.
„Ja, was sind eure Namen?“ fragte der Kaiser erneut.
„Ich bin Philippen und das ist Leonel.“ Sagte der Schneider. Einer der zehn Dienern trat nach vorne.
„Komm‘, hol‘ dir meine Anziehsachen von Philippen und Leonel ab.“ sagte der Kaiser und ging mit neun Dienern hinter sich in die Kutsche.
„Hallo Philippen. Guten Tag Leonel. Ich bin hier um die Anziehsachen vom Kaiser abzuholen.“ sagte der Diener.
„Ja, ja, kommen sofort!“ rief Leonel und rannte in den Keller. Denn da hingen die fertigen Kleidungstücke. Leonel kam zurück.
„Hab‘ sie!“ rief er. Er gab Philippen die Kleiderbügel damit er den Preis checken konnte.
„Das macht dann dreihundert Goldtaler.“ Sagte Philippen. Der Diener gab ihnen das Geld und ging in die Kutsche. Als der Kaiser wieder im Schloss war, fragte er nach seiner Krone. Der Diener mit der Box in der Hand öffnete sie stolz.
„Hier ist die-HÄÄÄ?!“ Der Kaiser schaute ihn böse an.
„WO IST SIE?!“ brüllte der Kaiser.
„WEG!“ schrie der Diener. Zehn Diener suchten in der Kutsche und Zehn andere rannten in den Schneiderladen.
„Philippen, Leonel, wir müssen euren Laden durchsuchen. Die Krone vom Kaiser wurde gestohlen!“ Doch in Philippen und Leonels Laden war keine Spur der Krone zu finden. Die Diener liefen zurück zum Schloss. Dann, kam die Tochter vom Kaiser raus.
„Was ist denn los-AAA! Wo ist deine Krone, Dad?!“ fragte sie entsetzt. Einer der Diener sagte ihr was passiert ist. Aber dem Mädchen war das egal. Sie hat aufgehört zuzuhören bei
„Die Schneider, Philippen und Leonel, machen einem ALLES.“. Sie rief ihre Schwester und die beiden Mädchen rannten zum Schneiderladen. Philippen und Leonel ahnten nicht, dass die Mädchen reinplatzen würden.
„Wo glaubst du ist die Krone, Philippen?“
„Keine Ahnung, Leonel.“
Dann platzte die Tür auf. „Hallo Philippen und Leonel, wir sind die Töchter vom Kaiser. Ich bin Lindy und das ist Izzy.“Sagte Lindy. „Wow, hörst du?! Das sind die Töchter vom Kaiser!“ quiekte Philippen. „Ja, sie heißen Lindy und Izzy! Und sie kennen UNSERE Namen! Neue Stammkundinnen!“ Sagte Leonel mit einem breiten Grinsen. Die Mädchen lächelten Philippen und Leonel groß an. „Nur mal so gefragt... Was habt ihr denn so in eurem kleinen Landen, hmm?“ sagte Izzy und Lächelte Philippen und Leonel noch größer an.
„Also… Wir hätten Mäntel und Felljacken und em… Leonel? Was haben wir noch? Ich meine… ICH stehe immer an der Kasse und checke den Preis und DU holst alles vom Lager UND nähst die meiste Kleidung.“ sagte Philippen.
Die Mädchen guckten Philippen entsetzt an.
„Du näht doch das Etikett an. Ist doch… TOLL?“ sagte Leonel und guckte Philippen zweifelnd an.
„Was habt ihr nun?“ fragte Izzy etwas genervt.
„Wir haben: Mäntel, Felljacken, Kleider, T-Shirts, Hemden, Anzüge, Röcke, Strickmützen, Hosen, Handschuhe, Schals und Socken. Also, was wollt ihr?“ Die Mädchen guckten sich an.
„Wir wollen Mäntel, Felljacken, Kleider, T-Shirts, Hemden und Anzüge.“ forderte Lindy und zwinkerte Izzy zu.
„Und Röcke, Strickmützen, Hosen, Handschuhe, Schals und Socken.“ erweiterte Izzy.
„Okay!“ sagte Leonel und rannte in den Keller.
„Hab’s!“ rief Leonel als er hochkam. Er gab Philippen die 24 Kleiderbügel.
„Mal sehen… Das macht dann Zweihundertvierzig Goldtaler.“ sagte Philippen. Die Mädchen gaben ihnen das Geld und gingen. Dann hörten Philippen und Leonel ein lautes „KLONK“.
„Wo kam das her?“ fragte Leonel. Philippen sah unter den Tisch.
„Leonel, DIE KRONE!“ kreischte Philippen.
„WAAS?! kreiste Leonel.
„Sie war die ganze Zeit HIER! Wir müssen sie zurückbringen!“ sagte Philippen. Die beiden Schneider rannten sofort zum Schloss. Einer der Diener sah die beiden zum Schloss stürmen. Als Philippen und Leonel ankamen, fragte der Diener was los sei.
„Wir haben die Krone des Kaisers gefunden!“ schrie Philippen.
„Ja, sie war in UNSEREM Laden!“ ergänzte Leonel. Der Diener führte Philippen und Leonel ins Schloss rein. Dann, zum Raum vom Kaiser.
„Was wollt ihr, Schneider?“ fragte der Kaiser.
„Wir haben die Krone gefunden!“ sagte Philippen. „Ja, in UNSEREM Laden!“ quickte Leonel. Sie gaben dem Kaiser die Krone. Dann, stürmten die Mädchen runter.
„Dad, du hast die Krone Wieder?!“ kreiste Lindy.
„Aber WIE?!“ fragte Izzy. Der Kaiser grinste.
„Mit Hilfe von Philippen und Leonel.“ Sagte der Kaiser. Am nächsten Tag war der Geburtstag vom Kaiser. Der Kaiser sah prächtig aus in seinem neuen edlen Mantel und in der Krone. Natürlich dachten Lindy und Izzy, dass Philippen und Leonel solche Helden währen, dass sie sofort heiraten wollten. Ein paar Tage später war es auch so.
ENDE!.