Der Zugwagen Dieb

Im Jahre 1996 zog ein Zug Dieb um die Bahnhöfe. Er war schon fast überall. Aber noch nicht in Frankfurt. 

„Heute noch werde ich einen Wagen von diesem Zug stehlen. Und dass genau um Mitternacht. Keine Sekunde früher und keine Sekunde später. Denn im Zug werden Goldbarren transportiert. Irgendwie muss ich ja die Operation von Bubi, meinem 3-Beinigen Babykätzchen bezahlen…“  Sagte der Dieb mit einem bösen Grinsen im Gesicht. Dann, rannte er in sein Versteck. Aber, niemand wusste wo sein Versteck war. Er war eben ein richtiger Profi. Nebenan stand der Frankfurter Bahnhof. Ein kleines Mädchen stürmte den Flur runter. 

„Ist alles sicher? Ich will schließlich nicht, dass hier eingebrochen wird.“ Sagte sie. 

“Ja, Ja, alles gut, Luisa. Alles sicher.“ Antwortete ihr Vater. Luisa rannte in ihr Zimmer. „Ich werde checken ob alle meine Fallen für den Dieb stehen!“ schrie Luisa. 

„Welche Fallen...?“ fragte Luisas Vater unsicher. Doch sie war schon weg. Kurz darauf, kam Luisas große Schwester Liesel in den Flur. 

„Hast du etwas damit zu tun, dass Luisa einen Topf mit heißem Öl über meiner Zimmertür aufhängt?“ fragte sie. 

„Heißes Öl?!“ schrie ihr Vater. Er rannte zu Luisa. 

„Hi Dad, meinst du der Topf mit heißem Öl hängt gerade?“ fragte Luisa. 

„Du weißt, dass der Dieb nicht ins Haus kommen wird; oder? Der Zug steht draußen.“ Erklärte Luisas Vater. 

„Nö.“ Sagte Luisa. 8 Stunden waren nun vergangen. Jetzt war es 11:59 Uhr. Luisa saß auf ihrem Bett und zeichnete ein Bild von sich wie sie den Zugwagen Dieb mit einem Katapult nach Mexiko schießen würde. Dann, legte sie sich schlafen. Alle Lichter waren aus. Das war der perfekte Augenblick für den Zugwagendieb den Zug zu stehlen. Er fing an. Mit seinem Auto zog er den Zug langsam weg. Er fing an zu beschleunigen. Plötzlich, wachte Luisa auf. Sie hörte den Zug wegfahren. Sie rannte in den Flur und dann nach draußen. Luisa stieg auf ihr Fahrrad und fuhr dem Dieb nach. Ihr Vater hörte sie und rannte schnell raus. Liesel dann auch. Sie haben gesehen wie Luisa dem Dieb nachgefahren ist. 

„HALT LUISA!“ schrie Luisas Vater. 

„Mach‘ ihn fertig! Mach‘ ihn fertig!“ schrie Liesel voller Begeisterung. Liesel und ihr Vater stiegen in ihr Auto und fuhren Luisa nach. Der Dieb konnte Luisa nicht abhängen. Sie war wild entschlossen den Dieb zu schnappen. 

„Du entkommst mir nicht. Ich bin nicht mehr 9 Jahre alt; sondern 9-UND-HALB!“ schrie Luisa und trat noch schneller. 

„Dich häng‘ ich schon ab, du übermutige Göre!“ Sagte der Dieb. 

„Niemand nennt mich eine übermutige Göre außer Liesel!“ sagte Luisa. Sie fuhren bis in den Wald von Königstein. Dann, ist ein Rad vom Auto des Diebes weggerollt. Er stieg aus und nahm einen Zugwagen mit sich. Luisa rief die Polizei. Die Polizei nahm den Dieb fest und Luisa war die Retterin von Frankfurt. Der andere Wagen steht bis Heute im Wald von Königstein.

ENDE!

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